Projektleiter für KI: Welche zusätzlichen Skills sind gefragt?

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Künstliche Intelligenz ist eine der spannendsten und disruptivsten Technologien unserer Zeit. Immer mehr Unternehmen setzen KI-Projekte auf, um Datenanalyse, Prozessoptimierung und Automatisierung voranzutreiben. Doch die Durchführung solcher Vorhaben stellt besondere Anforderungen an das Projektmanagement. Wer KI-Initiativen zum Erfolg führen möchte, braucht mehr als herkömmliche Projektleiter-Skills.

Welche Zusatzqualifikationen zeichnen den erfolgreichen KI-Projektleiter aus?

  • Grundkenntnisse in Datenanalyse und KI-Methoden: Als KI-Projektleiter sollten Sie zentrale Technologien wie Machine Learning, Deep Learning und Natural Language Processing verstehen. Auch Grundlagen in Datenengineering und Analysemethoden wie Data Mining sind wichtig.
  • Technisches Verständnis und Affinität zu IT und Programmierung: In einem KI-Projekt arbeiten Sie eng mit Data Scientists und Entwicklern zusammen. Dafür brauchen Sie gewisse technische Skills und die Fähigkeit, die Codierungsarbeit zu verstehen und einzuschätzen.
  • Schnelle Auffassungsgabe für neue Technologien: KI ist ein sehr dynamisches Feld. Als Projektleiter sollten Sie sich rasch in neue Methoden und Tools einarbeiten können, um Technologie-Entscheidungen zu treffen.
  • Verständnis für datenbasierte Geschäftsmodelle: Um KI sinnvoll im Unternehmenskontext einzusetzen, benötigen Sie Know-how für datengetriebene Innovation und digitale Geschäftsfelder.
  • Ethik und Compliance: Bei KI-Projekten können ethische Fragen und datenschutzrechtliche Herausforderungen auftreten. Ein Bewusstsein für diese Themen und die Fähigkeit, ethische Richtlinien zu entwickeln, sind wichtig.

Wie lassen sich die benötigten KI-Skills erwerben?

Als Projektleiter können Sie sich die erforderlichen Kompetenzen auf verschiedene Weisen aneignen:

  • Spezielle Weiterbildungen und Zertifizierungen: Absolvieren Sie Kurse und Schulungen zu Themen wie KI, Datenanalyse, Machine Learning. Zertifizierungen wie der AI Foundation Course der Stanford University sind besonders wertvoll.
  • Learning-by-Doing in einem KI-Projekt: Sammeln Sie Praxiserfahrung mit KI, indem Sie in einem ersten Pilotprojekt konkrete Aufgaben übernehmen. Lernen Sie von Experten im Team.
  • Kontinuierliche Weiterbildung: Bleiben Sie auf dem Laufenden zu KI-Trends, besuchen Sie Fachkonferenzen, lesen Sie Branchenpublikationen und Blogs.
  • Mentoring durch einen KI-Experten: Lassen Sie sich in der Anfangszeit von einem erfahrenen KI-Projektleiter coachen, um schneller in die neue Rolle hineinzuwachsen.

So gelingt die optimale Besetzung für KI-Projekte

Ein KI-Projektleiter ist nicht nur ein Manager, sondern auch ein Visionär, ein Technologievermittler und ein ethischer Berater. Er muss in der Lage sein, die technischen Aspekte des Projekts zu verstehen, das Team effektiv zu führen, ethische Richtlinien zu setzen und sicherzustellen, dass das Projekt den gewünschten Geschäftswert liefert.

Für eine erfolgreiche KI-Projektführung sollten Unternehmen also das klassische Projektleiter-Profil um wichtige technische und datenspezifische Skills erweitern. Mit einer kontinuierlichen Weiterbildung und Praxiserfahrung können bestehende Projektmanager diese neue Rolle ausfüllen. Bei akutem Bedarf kann auch die Rekrutierung eines externen Projektleiters mit Tech-Hintergrund oder die punktuelle Einbindung von KI-Experten sinnvoll sein. Mit der richtigen Besetzung sind Unternehmen für den Erfolg ihrer KI-Initiativen gewappnet.


Die Verwendung einer bestimmten Geschlechtsform in meinen Blogartikeln dient lediglich der sprachlichen Einfachheit und schließt keine Geschlechteridentitäten aus. Alle Genderrollen sind immer miteinbezogen.