Brauchen KI-Projekte neue Steuerungsgremien?

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Wir wissen: Künstliche Intelligenz stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen – auch in der Projektsteuerung. Im Vergleich zu klassischen IT-Projekten sind einige Besonderheiten zu beachten:

  • Agile und iterative Vorgehensweise erforderlich
  • Interdisziplinäre Zusammensetzung der Teams unerlässlich
  • Fokus auf Erklärbarkeit und Transparenz der KI
  • Fehlertoleranz und rasches Lernen gefragt
  • Stetige Berücksichtigung ethischer Aspekte
  • Langfristigkeit der KI-Entwicklung

Müssen völlig neue Gremien geschaffen werden? Nein.

In den meisten Fällen kann auf bestehenden Strukturen aufgebaut werden. Diese können interdisziplinär erweitert und um neue Rollenprofile (z.B. KI-Ethiker oder Datenanalyst) ergänzt werden. Wichtig ist die Anpassung der Prozesse an agile Praktiken. Themen wie KI-Risikoabschätzung und KI-Transparenz müssen integriert werden.

Völlig neue Gremien bergen die Gefahr von Doppelstrukturen. Bei grundlegenderen Veränderungen können aber auch übergreifende Steuerungsgremien wie Data Governance Boards oder KI-Ethikräte sinnvoll sein.

Insgesamt empfiehlt sich eine evolutionäre Weiterentwicklung der Governance. Sowohl zu starre Traditionen als auch aktionistische Neugründungen können kontraproduktiv wirken. Die Kunst besteht darin, die richtige Mischung aus Bewährtem und Neuem zu finden.


Die Verwendung einer bestimmten Geschlechtsform in meinen Blogartikeln dient lediglich der sprachlichen Einfachheit und schließt keine Geschlechteridentitäten aus. Alle Genderrollen sind immer miteinbezogen.