Legacy Modernisierung

6 entscheidende Partnerkriterien bei der Legacy-Modernisierung

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Wussten Sie, dass 73% aller IT-Modernisierungsprojekte an der falschen Partnerwahl scheitern? Nach langjähriger Erfahrung in der Legacy-Modernisierung möchte ich Ihnen die wichtigsten Auswahlkriterien nennen, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

1. Branchenerfahrung statt schöner Präsentationen
Ein führender Automobilzulieferer verlor kürzlich 8 Monate an einen Dienstleister mit “innovativer Strategie” – aber null Automotive-Expertise. Setzen Sie auf Partner mit konkreten Projektreferenzen in Ihrer Branche.

2. Methodenkompetenz statt Technologie-Buzzwords
Der beste Technologie-Stack nützt wenig ohne klare Methodik. Suchen Sie Partner, die unterschiedliche Modernisierungsansätze (Re-Platforming, Re-Engineering,…) beherrschen und diese transparent auf Ihre Ziele abstimmen können.

3. Agiles Mindset statt starrer Wasserfallmethode
Legacy-Modernisierung erfordert Anpassungsfähigkeit. Arbeiten Sie mit Partnern, die iterative Projektansätze und transparente Kommunikationsprozesse bieten.

4. KI für beschleunigte Prozesse und tiefere Einblicke
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Modernisierung: Partner, die KI in ihren Prozessen einsetzen, beschleunigen nicht nur Analyse und Dokumentation, sondern verbessern auch Datenqualität und Effizienz. KI-Tools helfen bei der Mustererkennung in Altsystemen und liefern präzise Optimierungsvorschläge – ohne kostspielige Betriebsunterbrechungen.

5. Sicherheit und Compliance als Eckpfeiler
Ein Finanzdienstleister musste sein Modernisierungsprojekt nach sechs Monaten stoppen – die Anforderungen der DSGVO waren nicht berücksichtigt worden. Datenschutz gehört zur Basis.

6. Langfristiges Engagement statt schnellem Exit
Die Arbeit beginnt oft erst nach der Modernisierung. Klären Sie frühzeitig Support, Wartung und SLAs, um einen dauerhaften Betrieb sicherzustellen.

Tipp aus der Praxis: Binden Sie die Projektteams des potentiellen Partners ein, nicht nur den Vertrieb. Die tatsächlichen Umsetzer zeigen am besten, ob Expertise und Kultur passen.

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Die Verwendung einer bestimmten Geschlechtsform in meinen Blogartikeln dient lediglich der sprachlichen Einfachheit und schließt keine Geschlechteridentitäten aus. Alle Genderrollen sind immer miteinbezogen.