IT-Großprojekte sind strategisch entscheidend – doch viele verfehlen ihre Ziele. Budgetüberschreitungen, Verzögerungen und unzureichender Business-Impact sind die Regel. Die Ursache liegt meist nicht in der Technologie, sondern in Steuerung und Planung.
Erfolgreiche Unternehmen setzen auf sechs zentrale Hebel:
✅ Frühzeitiges Risiko-Management statt Krisenmodus
Risiken werden oft erst adressiert, wenn sie eskalieren. Erfolgreiche IT-Programme setzen auf kontinuierliches Risiko-Monitoring, klare Eskalationsmechanismen und realistische Gegenmaßnahmen.
✅ Milestone-Loyalty: Verbindlichkeit statt Absichtserklärungen
Meilensteine müssen fix sein – keine beweglichen Ziele. Erfolgreiche Projekte setzen auf realistische Planung, stringente Fortschrittskontrolle und ein Management, das Deadlines konsequent durchsetzt.
✅ Mitarbeiter-Kapazitäten strategisch planen
Viele Großprojekte scheitern nicht am Budget, sondern an fehlenden Schlüsselrollen. Strategische Kapazitätsplanung verhindert Engpässe und unrealistische Ressourcenzuweisungen.
✅ Klare Governance & Stakeholder-Alignment
Die größten Stolpersteine liegen oft in der fehlenden Abstimmung zwischen IT und Business. Erfolgreiche Unternehmen definieren klare Verantwortlichkeiten und sorgen für transparente Eskalationswege.
✅ Hybrides Vorgehensmodell statt Methoden-Dogmatik
Reine Wasserfall- oder agile Ansätze greifen zu kurz. Erfolgreiche Unternehmen kombinieren strategische Roadmaps mit iterativer Umsetzung, um Struktur und Flexibilität auszubalancieren.
✅ Frühe Value-Realization – Done is better than perfect
Perfektionismus ist der Feind der Geschwindigkeit. Unternehmen, die früh produktiv verwertbare Ergebnisse liefern, reduzieren Risiken und sichern sich langfristige Unterstützung. Done is better than perfect – weil Fortschritt wichtiger ist als Perfektion.
Fazit:
IT-Großprojekte sind keine reinen Technologie-Initiativen, sondern strategische Transformationen. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf methodische Exzellenz, konsequentes Leadership und pragmatische Umsetzung.
Großprojekte in der IT: Warum viele scheitern – und wie Sie es besser machen
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Die Verwendung einer bestimmten Geschlechtsform in meinen Blogartikeln dient lediglich der sprachlichen Einfachheit und schließt keine Geschlechteridentitäten aus. Alle Genderrollen sind immer miteinbezogen.